Meteora Klöster fotografieren | Die besten Foto-Tipps und Erfahrungen

Meteora Klöster fotografieren | Die besten Foto-Tipps und Erfahrungen

Die Klöster von Meteora sind weltbekannt für ihre atemberaubende Szenerie aus Naturschönheit und mittelalterlichen Bauten in luftigen Höhen.

In diesem Artikel teilen wir unsere Fotoerfahrungen für diesen beeindruckenden Ort, damit dir schon beim ersten Besuch gute Fotos gelingen.

Was macht die Klöster von Meteora zum perfekten Fotospot?

Die aus dem frühen Mittelalter stehen auf einzelnen Nadeln einer bis zu 500m hohen Sandsteinformation. Die Form der hohen Felsen erinnert an eine gigantische Version des Elbsandsteingebirges.
Neben dem beachtlichen geschichtlichen Hintergrund der Gegend, in der unter anderem auch das älteste Bauwerk der Menschheit zu finden ist, bietet Meteora also auch echte Naturschönheit. Diese Kombination ist selbst im weltweiten Maßstab nur äußerst schwer zu finden.

Das erkannten auch schon die Produzenten des James Bond Films „In tödlicher Mission“, und so spielten einige Schlüsselszenen des Films im Agia Triada Kloster von Meteora. Wer sich die Kletterszene mit Roger Moore noch einmal ansehen möchte, der kann das hier tuen:

Anreise

Der Falls man nicht mit dem Auto nach Meteora fährt, kommt man gewöhnlich gut mit der Bahn nach Kalambaka. Auch die Reisebusse aus Thessaloniki und anderen griechischen Großstädten kommen in Kalambaka an.

Falls man keinen Zeitdruck hat, lohnt es sich auch direkt am Bahnhof einkaufen zu gehen. Hier gibt es einen großen Lidl, bei dem man sich günstig mit allem notwendigen eindecken kann. Besonders empfehlenswert ist das griechische Gebäck, das es bei Lidl sehr günstig in großen Mengen gibt.

Unterkunft

Die allermeisten Besucher greifen auch direkt auf eine Unterkunft in Kalambaka zurück. Erfahrungsgemäß macht es aber deutlich mehr Sinn auf eine Unterkunft in Kastraki zurückzugreifen. Kastraki ist ein etwas kleinerer Ort, der direkt an der Zufahrtsstraße zu Meteora liegt und damit noch etwas besser liegt, als Kalambaka.

Außerdem sind die Unterkünfte in Kastraki häufig noch etwas günstiger, als diejenigen in Kalambaka und die Aussicht auf das Sandsteingebirge ist ebenfalls besonders schön.

Transportmittel

Das häufigste Transportmittel zur Besichtigung der Klöster von Meteora sind Busse von einer Vielzahl an Touranbietern.
Leider ergeben sich mit Bussen die üblichen Abhängigkeiten von Zeitplänen und anderen Besuchern. Nicht gerade ideal, wenn es darum geht, sich einen guten Fotospot in Meteora zu suchen.

Aus diesem Grund würden wir empfehlen auf Miet-Roller zurückzugreifen, die es günstig in Kalambaka gibt. Damit kommt man sehr komfortabel die Berge hinauf und hinab und kann sich sehr flexibel einen einzigartigen Fotospot suchen.

Wer Zeit mitbringt, und Lust auf Bewegung hat, der sollte unbedingt darüber nachdenken, Meteora zu durchwandern. Mehrere Tagestouren vom Hostel aus sind ohne Probleme auch für Amateure zu bewerkstelligen.

Fotografie-Planung für Meteora

Wer vollkommen freie Hand bei der Planung seiner Fotos hat, sollte die folgenden Tipps beachten:

  1. Wetter-App checken
    • Wolken machen sich auch Landschaftsfotos immer gut, leider hatten wir bei unseren Besuchen bis jetzt immer einen klaren Himmel und Sonnenschein
    • Wer früh aufsteht erlebt mit etwas Glück, wie die Klöster im Nebel liegen. Ein atemberaubender Anblick, der die Klöster wie eine Wolkenstadt erscheinen lässt
  2. Früh starten, Mittags ins Kloster und Nachmittags wieder fotografieren
  3. Klären, wo die Sonne untergeht
    • Für Nachtfotos: Wo kann man in Meteora am besten die Milchsstraße fotografieren? -> Apps checken!

Die Zeitplanung ist davon abhängig, wieviel Zeit man in Meteora verbringen will. Grundsätzlich gilt, dass das Gebiet, zwar an einem Tag durchwandert werden kann, aber selbst mit einem Motorroller schafft man es nicht an einem Tag wirklich alles zu sehen. Wir würden deshalb empfehlen mindestens 2-3 Tage dort zu bleiben. So bleibt auch Zeit, um sich mehr als ein Kloster anzusehen.

Klöster besichtigen

Beim besichtigen der Klöster gibt es einiges zu beachten. Zu allererst die Öffnungszeiten der verschiedenen Klöster. Die aktuellen Öffnungszeiten findest du über diesen Link.

Der Eintritt für jedes einzelne Kloster kostet 3 Euro und ist für Kinder kostenfrei.

Wie in Klöstern üblich gibt es Kleidungsvorschriften für jeden, der sie betritt. Generell gilt: die Schultern müssen bedeckt sein. Männer müssen außerdem Hosen tragen, die die Knie bedecken und Frauen einen Rock. Wenn man nichts Passendes dabei hat, wird einem am Eingang in der Regel eine Schürze zum umbinden geliehen.
Bis auf die Nonnen-geführten Klöster müssen Frauen außerdem überall eine Kopfbedeckung tragen.

Welche Foto-Ausrüstung für Fotospots in Meteora?

Wer das Sandsteingebirge und die Klöster zu Fuß besuchen möchte, sollte sich vorher genauere Gedanken über die richtige Fotoausrüstung machen, um nicht unnötig viel Gewicht mit herum zu tragen.

Objektivauswahl für Meteora

Erfahrungsgemäß braucht man in Meteora vorallem ein gutes Weitwinkelobjektiv. Eine Brennweite von 24mm und geringer (an APS-C 18mm und geringer) ist hier auf jeden Fall Pflicht.

Aber ebenso wichtig ist ein gutes Tele-Objektiv. Ideal ist hier das das klassische 70-200mm Zoomobjektiv, dass es von den allermeisten Objektivherstellern gibt.

Die Normalbrennweiten im Bereich von 35-50mm kann man dagegen getrost zuhause lassen. In den Meisten Klöster ist das Fotografieren nur sehr begrenzt gestattet, und wenn es mal in eine Höle gehen sollte, ist man mit einem Weitwinkel-Objektiv sowieso besser bedient.

Kamera und sonstige Foto-Ausrüstung

Bei der Kamera gibt es eigentlich nur zwei Faktoren, die man in Meteora wirklich beachten sollte. Der eine ist ein möglichst hoher Dynamikumfang, wie ihn Nikon und Sony bieten, und das andere ein möglichst geringes Gewicht.
Besonders bei letzterem hat man mit den spiegellosen Modellen von Sony natürlich einen gewissen Gewichtsvorteil.

Außerdem sollte man unbedingt daran denken ein gutes Stativ mitzunehmen. Am besten eignet sich hier eine Version aus Carbon, die sich mit dem Rucksack beschweren lässt. Besonders für nächtliche Milchstraßenfotografie kommt man damit deutlich besser ans Ziel.

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