9 Foto-Hacks die tatsächlich funktionieren

9 Foto-Hacks die tatsächlich funktionieren

Die meisten Fotografen entwickeln über die Jahre eine ganz eigene Handlung an praktischen Foto-Hacks und Tricks.

In diesem Artikel stelle ich euch neun Foto-Hacks und Zweckentfremdungen vor, die dir im Fotografie Alltag weiterhelfen werden.

#1 – Duschvorhang-Softbox

Große Softboxen sind die beste Möglichkeit um weiches Licht zu erzeugen. Leider sind große Softboxen auch verdammt teuer.

Wenn du also grad keine in ausreichender Größe zur Hand hast, nimm dir einfach deinen weißen Duschvorhang. Jetzt brauchst du nur noch eine oder mehrere möglichst starke Lichtquelle.
Platziere die Lichtquelle so, dass sie den Duschvorhang möglichst gleichmäßig von hinten anleuchtet.

Im Prinzip funktioniert auch jede andere lichtdurchlässige weiße Stoffbahn. Als Lichtquellen kannst du auch Aufsteckblitze verwenden. Hier macht es Sinn, dass du den Blitz auf breiteste Einstellung einstellst.

Im Tageslicht: Ein Duschvorhang kann auch helfen das harsche Mittagslicht weicher zu machen, indem du es vor die Sonne hältst. Besonders gut funktioniert das, wenn du noch ein paar Helfer motivieren kannst, die den vorhang auf Zuruf anders ausrichten.

#2 – Firmware Update der Kamera

Die großen Kamerahersteller nutzen Firmware-Updates regelmäßig, um Kameras mit neuen Funktionen auszustatten. Es kann sich also sehr lohnen die Kamera mal wieder an die PC anzuschließen und nach einem Update zu suchen.

#3 – Smartphone als Lichtquelle

Spontane Fotos bei schlechten Lichtbedingungen sind eine Herrausforderung für jeden Fotografen.

Was die meisten von uns vergessen: Fast jeder hat eine leuchtstarke Lichtquelle in der Hosentasche dabei. Die allermeisten Smartphones verfügen über eine LED-Taschenlampen-Funktion. Aber selbst Smartphones ohne LED auf der Rückseite können eine helle Lichtquelle darstellen, wenn man die Bildschirmhelligkeit hochdreht.

Mit etwas Geschick schaffst du es sogar mit dem Smartphone Catchlights in den Augen von Menschen zu erzeugen.

#4 – Tischtuch als Kamera-Slider

Kamera-Slider sind teuer. Kamera Fahrten aber dafür auch ein tolles Stilmittel für deine Videos.

Wir haben eine günstige Lösung für dich.

Du brachst:

  • ein Handtuch, Tischtuch oder ein Blatt Papier
  • eine glatte Fläche

Lege das Tuch oder das Papier auf die glatte Fläche und platziere die Kamera in Richtung des Motivs auf dem Tuch. Jetzt kannst du die Videoaufnahme starten und das tuch oder Blatt langsam über die glatte Fläche ziehen. Fertig ist der Kamera Slider.

#5 – iPad für Produktfotografie nutzen

Besonders für kleine Objekte kannst du ein abgeschaltetes Tablet sehr gut als Unterlage nutzen. Die Spiegelung auf der Oberfläche des Bildschirms sorgt dafür, dass das Objekt deutlich plastischer wirkt, als wenn es nur auch einer einfachen schwarzen Platte liegen würde.

Achte darauf, dass du keine Unerwünschten Reflexionen anderer Lampen mit fotografierst.

#6 – Whitebox aus Styropor

Für die Produktfotografie sind Fotostudios oder auch Whiteboxes genannt unverzichtbar.

Wenn du dir eine günstige Version selber bauen möchtest, brauchst du nichts weiter als ein paar Styropor-Platten und etwas Klebeband.
Um das Fotostudio auf schwarz umbauen möchtest, brauchst du nichts weiter als ein Stück schwarzes Samt. Auslegen – fertig!

#7 – Beanbag-Stativ selber nähen

Bohnensack Stative sind eine gute Möglichkeit um eine Kamera unterwegs sehr einfach nach am Boden stabil auszurichten. Wenn du die ein Bohnensack Stativ bestellst, musst du rund 20-30€ einplanen.
Es geht aber auch günstiger. Nähe dir einfach aus einer Alten Jeans einen kleinen Beutel. Der Sack muss nicht perfekt werden. Jetzt musst du den Sack nurnoch zu zwei Dritteln mit trockenen, ungekochten Bohnen füllen und den Beutel zunähen. Fertig ist dein Bohnensack-Stativ.

#8 – Laptop-Bildschirm als Hintergrund für Nahaufnahmen

Mit dem Laptop-Bildschirm lässt sich ganz ohne Probleme ein ausgezeichnetes Bokeh simulieren. Lade dir einfach ein Foto des gewünschten Bokehs aus der Google-Bilder suche herunter und starte es als Bildschirmpräsentation.

Jetzt musst du nurnoch den Motiv vor dem Bildschrim platzieren und fertig ist dein Profie-Bokeh.

#9 – Pringles-Dose als Lichtformer

Pringles-Dosen eignen sich hervorragend, um Licht sehr punktuell zu setzen. Besonders um mehr Licht auf ein Gesicht zu bringen ohne die Umgebung weiter zu erleuchten eignet sich dieser Trick sehr gut.

Alles was du zu tun hast, ist den Boden aus der Pringles-Dose zu schneiden. Die entstandene Röhre befestigst du jetzt ganz einfach mit wenigen Streifen Klebeband an der Pringles-Dose. Fertig ist dein Lichtformer.


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