Welches Obektiv für Immobilien-Fotografie?

Welches Obektiv für Immobilien-Fotografie?

Anders als bei der eher künstlerischen Architektur-Fotografie kommt es beim Fotografieren von Immobilien vorallem darauf an, das Motiv unverzerrt gut aussehen zu lassen.

Aus diesem Grund kommen beim Fotografieren von Immobilien in der Regel ganz andere Objektive zu Einsatz, als wenn es um die klassische Architektur-Fotografie geht.

Das Fotografieren von Immobilien liefert also einen legitimen Grund sich mal wieder ein neues Objektiv anzuschaffen.

Glücklicherweise gibt es passende Objektive schon in den untersten Preisklassen. Nach oben ist wie immer kaum eine Grenze gesetzt.

Aber erstmal sollten wir uns klar machen, was man überhaupt braucht.

Brennweiten für Immobilien-Fotografie

Im ersten Moment kommt man natürlich auf den Gedanken sich die eine möglichst kurze Brennweite zuzulegen, um ganze Räume in einem Bild darzustellen. Wenn man aber einen Moment darüber nachdenkt, wird schnell klar, dass das eine Menge unschöner Verzerrungen mit sich bringen würde.

Außerdem fällt es bei im Super-Weitwinkel Berich schwer einem Bild einen richtigen Fokus zu verpassen. Das Foto erscheint überfüllt und der Betrachter weiß nicht so recht, wohin er den Blick wenden soll.

Aus diesem Grund gilt in der Immobilien-Fotografie der Grundsatz: Lieber zwei aufgeräumte Fotos, als ein Such-Bild.

Welche Brennweiten bieten sich also besonders an?

Wenn ich mir nur ein Objektiv aussuchen dürfte, würde ich mir eines nehmen, das die Brennweiten zwischen 20 und 30 Millimeter an der Vollformat-Kamera abdeckt.

An einer Kamera mit APS-C Sensor benötigt man dafür ein Objektiv mit dem Brennweiten-Bereich von etwa 14-20 Millimetern. Wenn du den Unterschied zwischen APS-C und Vollformat nicht kennst, erfährst du hier mehr.

Wo kann man bei der Objektiv-Wahl Geld sparen?

Der Vorteil beim Fotografieren von Häusern und anderen Immobilien ist, dass man es primär darauf anlegt einen möglichst großen Schärfe-Bereich im Bild zu haben. Bokeh ist da eher unwichtig.

Aus diesem Grund muss man keine Unsummen für Objektive ausgeben, die eine besonders große Blenden-Öffnung ermöglichen. Fotografiert wird am Ende sowieso nur zwischen Blende 6 und 8.

Wenn du dir unsicher bist, bei welchen Blendenzahlen du die schärften Bilder erhältst, sieh dir mal dieses Video zum Thema Beugung an.

Objektive für Nikon

Vollformat-Sensor: Nikon 16-35mm FX

APS-C-Sensor: Nikon 12-24mm DX

Objektive für Canon:

Vollformat-Sensor: Sigma 12-24mm Art

APS-C-Sensor: Canon 10-18mm (mit Abstand das günstigste Objektiv in dieser Auswahl!)

Schreibe einen Kommentar

Menü schließen