5 essentielle Faktoren für atemberaubende Landschaftsfotos

5 essentielle Faktoren für atemberaubende Landschaftsfotos

Landschaftsfotografie ist eine Disziplin, die die meisten Fotografen irgendwann einmal ausprobieren. Und wie bei sportlichen Disziplinen hängt die Qualität deiner Landschaftsfotografien von einer Unmenge Faktoren ab. 

In diesem Artikel nennen wir die die fünf Faktoren, die 99% der besten Landschaftsfotos gemein haben. Wenn du diese Punkte beim Fotografieren beachtest, machst du mit Sicherheit Fortschritte. 

#1 – Suche dir einen passenden Vordergrund 

Du wirst schon häufig von führenden Linien in Bildern gehört haben. Besonders gut wirken diese Linien, wenn sie den Betrachter vom Vordergrund des Fotos in bis in den Hintergrund leiten. 

Dafür braucht dein Bild aber auch erstmal genau diesen Vordergrund. Viele Fotografen unterschätzen die Bedeutung dieses Bildelements und das Resultat sind fast immer vollkommen entwurzelte und Langweilige Bilder.  

Wenn du Inspiration brauchst, wie du auch in eher tristen Landschaften einen ansprechenden Vordergrund in dein Bild hinein komponierst, dann solltest du dir unbedingt mal den Instagram Account von Craig Roberts (LINK) ansehen. 

Das einfachste Objektiv um deinem Foto einen guten Vordergrund zu geben, ist ein Weitwinkel Objektiv. Für den Anfang ist der Weitwinkel-Bereich deines Kit-Objektivs vollkommen ausreichend. 

#2 – Licht, Licht, Licht, Licht!! 

Licht ist die wichtigste Zutat der Fotografie. In der Landschaftsfotografie nicht auf das Licht zu achten, führt also zwangsläufig zu mittelmäßigen oder schlechten Fotos. 

Für den Anfang solltest du dir deshalb vorallem klar machen, dass sich das Licht im Laufe des Tages extrem verändert. Das betrifft nicht nur die Lichtstärke. Die wichtigsten Faktoren für Landschaftsfotografen sind die Lichtfarbe und der Einfallswinkel des Lichts.  

Wenn du wissen möchtest, welche Tageszeiten sich am besten zum Fotografieren eignen, dann solltest du dir unseren Artikel zum Thema Tageszeit und Licht durchlesen. Alle Tipps, die du darin findest, kannst du für die Landschaftsfotografie abwandeln. 

Wichtiger, als immer zur goldenen Stunde zu fotografieren, ist aber die Erkenntnis, dass du bei jedem Licht gute Landschaftsfotos schießen kannst. Wichtig dafür ist vor allen Dingen, dass du deine Fotografien und Motive an die jeweilige Lichtsituation anpasst.  

Um besser mit schwierigen Lichtsituationen umgehen zu lernen, kannst du beispielsweise mal ausprobieren, Landschaftsfotos in Schwarz-Weiß mit hohen Kontrasten zu schießen. Besonders für sehr flaches Licht an grauen, wolkenbedeckten Tagen eignet sich diese Technik hervorragend. 

#3 – Fotografiere auf einem Stativ 

Zu versuchen Landschaftsfotos aus der Hand zu schießen, ist eher schwierig und vür die meisten Lichtsituationen keine sinnvolle Taktik. 

Um maximale Schärfe bei deinen Fotos zu erreichen, solltest du deshalb auf jeden Fall auf einem Stativ arbeiten. 

Hochwertige Stative zeichnen sich vorallem dadurch aus, dass ihre Bedienung leicht von der Hand geht. Achte darauf, ob das Stativ über einen Kugelkopf verfügt. Damit lässt sich die Kamera sehr einfach ausreichten. Schwenkköpfe sind eher zum filmen gedacht, und die meisten günstigen Stative mit Schwenkköpfen würde ein Video-Filmer nicht mit der Beißzange anfassen. 

Es lohnt sich also durchaus schon beim ersten Stativ nicht zum günstigsten Modell zu greifen. Hier gilt. Wer Günstig kauft, kauft zweimal. Mindestens! 

#4 – Setze den Fokus auf dein Hauptmotiv 

Das klingt erstmal vollkommen offensichtlich und banal, wird aber von den allermeisten Anfängern in der Landschaftsfotografie nicht beachtet. 

Das durchschnittliche Landschaftsfoto eines Anfängers sagt eher: „Hier ist es schön“ als „Sieh dir diese Landschaftliche Schönheit an!“ 

Im Fokus auf das Hauptmotiv liegt der Unterschied zwischen eher langweiligen Panorama-Fotos und einer spannenden Landschaftsfotografie.  

Achte dabei unbedingt darauf, dass du auch die ganze Komposition des Bildes nur auf dieses eine Bild ausrichtest. 

Suche führende Linien und einrahmende Objekte, um den Blick des Betrachters ganz gezielt auf das Hauptmotiv zu lenken. 

#5 – Gutes Glas 

Ein leider teurer Punkt an der Landschaftsfotografie sind gute Weitwinkelobjektive. Gute Objektive machen scharfe Fotos. 

Besonders, wenn es darum geht, dass alle Teilbereiche des Bildes scharf abgebildet werden, führt leider kaum ein Weg um hochwertige Objektive.  

Die gute Nachricht: Solltest du dein Objektiv nicht aus Versehen zerstören, wird dich ein gutes Objektiv sehr lange begleiten. Die oft hochwertigere Verarbeitungsqualität dieser Objektive gewährleistet, dass deine Objektive auch Situationen überleben, die für die meisten günstigen Objektive nicht schaffbar wären. 

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